VEKA Recycling Ltd. in UK
20. Apr. 2022

VEKA erhöht Recyclingkapazität in UK

VEKA Recycling investiert 200.000 £ in PVC-Schredder

Unser Recyclingwerk in UK hat mehr als 200.000 Pfund in einen industriellen PVC-Zerkleinerer investiert. Der neue Schredder wurde angeschafft, um die PVC-Recyclingkapazität im hochmodernen Werk in Wellingborough, Northamptonshire, zu erhöhen. Im März eröffnete Andreas Hartleif, Vorstandsvorsitzender der VEKA Gruppe, nun offiziell die neue Recyclinganlage im Vereinigten Königreich - 15 Monate nach der vollständigen Inbetriebnahme.

Obwohl die Anlage vor dem Hintergrund der sich ständig ändernden COVID-19-Beschränkungen fertiggestellt wurde, bedeuteten die anhaltenden Reisebeschränkungen, dass der in Deutschland ansässige Vorstandsvorsitzende der VEKA Gruppe, Andreas Hartleif, nicht nach Großbritannien reisen konnte, um die offizielle Eröffnung vorzunehmen. Nachdem die Vorschriften gelockert wurden, reiste Hartleif im März 2022 schließlich nach Northamptonshire, um die Anlage zu besichtigen und offiziell zu eröffnen. Begleitet wurde er von Norbert Bruns, dem Vorsitzenden der VEKA Recycling Gruppe und Geschäftsführer der VEKA Umwelttechnik GmbH.

Laut Simon Scholes, Geschäftsführer VEKA Recycling Ltd, unterstreicht diese jüngste Investition die Rolle des Unternehmens bei der Maximierung der Nachhaltigkeit von PVC-Bauprodukten durch verantwortungsvolles Recycling.

"Deponierte Kunststofffenster sowie Verschnitt und defekte Teile, die während des Herstellungsprozesses anfallen, sollten der Vergangenheit angehören. Der neue Zerkleinerer wird dazu beitragen, den Durchsatz in unserer Recyclinganlage zu erhöhen, welche durch das 15-Millionen-Pfund-Investitionsprogramm zur modernsten ihrer Art in Europa geworden ist.", so Simon Scholes.

Erhöhte Recyclingkapazität für mehr Nachhaltigkeit

Dank des neuen Zerkleinerers kann die Recyclinganlage nun jährlich über 35.000 Tonnen Kunststofffenster verwerten und PVC-Granulat höchster Qualität herstellen. Der geschlossene Kreislauf stellt sicher, dass PVC als die wertvolle Ressource behandelt wird, die es ist. So kann ein einzelnes Fenster oder eine Tür bis zu 350 Jahre lang genutzt werden, während gleichzeitig die Menge an neuen PVC-Produkten, die aus Frischmaterial hergestellt werden, verringert wird. All dies trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Fenster- und Türenindustrie zu minimieren.

"Wenn PVC verantwortungsvoll verwertet wird, kann es sein volles Potenzial als umweltfreundliches Fenstermaterial entfalten. Unsere jüngste Maschineninvestition wird uns dabei helfen, dies zu erreichen", fügt Simon Scholes abschließend hinzu.

VEKA Recycling sammelt und verarbeitet die Abfälle im eigenen Betrieb und garantiert, dass die Recyclingstandards und gesetzlichen Richtlinien in jeder Phase eingehalten werden. Dies bedeutet, dass Fensterbauer und Installateure, die die Dienstleistungen von VEKA Recycling in Anspruch nehmen, ihren Kunden ihr Engagement für verantwortungsvolles Recycling demonstrieren können - und jede Angst vor falscher Abfallentsorgung ausräumen können.

Ganzheitlicher Ansatz der VEKA Gruppe für PVC

Der Bau der Anlage im Vereinigten Königreich bedeutet, dass es sich um eine gelebte Kreislaufwirtschaft handelt: Die Verwertungsanlage ermöglicht die vollständige Verarbeitung von PVC ohne die Notwendigkeit von Transporten ins Ausland. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir diesen äußerst nachhaltigen Kreislauf nicht dadurch beeinträchtigen, dass wir unseren CO2-Fußabdruck an anderer Stelle vergrößern. Dies ist ein klarer Hinweis auf den ganzheitlichen Ansatz der VEKA Gruppe in Bezug auf PVC als äußerst wertvolles, vielseitiges und nachhaltiges Material.

Hartleif bekräftigte das Engagement der VEKA Gruppe für einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Kunststoff und erklärte den Mitarbeitern in Wellingborough, dass Großbritannien weiterhin einer der wichtigsten Märkte des Unternehmens sei: "Als einer der weltweit größten Anwender von PVC bleibt Großbritannien ein Schlüsselmarkt für die VEKA Gruppe. Daher ist es für Großbritannien wichtig, so autark wie möglich zu sein. Die Fertigstellung dieses Standorts ist eine bemerkenswerte Leistung, und zwar unter den schwierigsten Bedingungen, die durch die globale Pandemie entstanden sind, und auch im Hinblick auf die Verbesserung der Materialqualität, die jetzt durch das Recycling von Altrahmen erreicht werden kann.“

Bereits seit 15 Jahren aktiv

Vor fünfzehn Jahren beschloss die VEKA Umwelttechnik GmbH, das Recyclingunternehmen der VEKA Gruppe, eine britische Tochtergesellschaft zu gründen.

Seitdem hat sich einiges getan: Der ursprüngliche Standort in Swanscombe an der Themse in Kent wurde 2018 geschlossen, nachdem in Wellingborough, Northamptonshire, ein sechs Hektar großes Gelände gefunden wurde. Die anfängliche Zusage, 12 Millionen Pfund in ein zweckmäßiges, hochmodernes Recyclingzentrum für Fenster und Türen zu investieren, ist inzwischen auf 15 Millionen Pfund angewachsen.

Dank der erhöhten Recyclingkapazität kann jetzt die steigende Nachfrage nach Recycling-Granulat bedient werden, welche durch die Ausfälle bei der Versorgung mit PVC-Rohstoff sowie durch den wachsenden Wunsch nach "grünen" Produkten entstanden ist.

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Simon Scholes, Andreas Hartleif, Norbert Bruns und Edward Lipinski-Barltrop

Von links: Simon Scholes, Geschäftsführer VEKA Recycling Ltd, Andreas Hartleif, Vorstandsvorsitzender VEKA Gruppe, Norbert Bruns, Geschäftsführer VEKA Umwelttechnik GmbH und Edward Lipinski-Barltrop, Operations Director, eröffnen das erweiterte Recyclingwerk in Wellingborough.